Versuchsanlage in Bottrop zum Phosphor-Recycling startet in den Bau

Die Vertragsunterzeichnung zwischen der „PhosRec Phosphor-Recycling GmbH“ und der „PARFORCE-Technology Cooperation GmbH“ besiegelt den Bau der großtechnischen Versuchsanlage in Bottrop.

Am 21. Oktober 2022 fand auf dem Gelände der Kläranlage Bottrop die Unterzeichnung der Verträge statt, mit denen die PARFORCE-Technology Cooperation (PTC) aus Marl beauftragt wird, am Betriebsstandort der Emschergenossenschaft in Bottrop eine großtechnische Versuchsanlage zu errichten. In der Anlage soll die so genannte PARFORCE-Technologie zur Rückgewinnung des in den Klärschlammaschen gebundenen Phosphors angewandt werden.

Zur Vertragsunterzeichnung trafen sich die Geschäftsführung der PhosRec GmbH (Prof. Dr. Torsten Frehmann und Dr. Yvonne Schneider) sowie die Vertreter der PTC (Jürgen Waller und Jürgen Eschment) in Bottrop. Die Bau- und Betriebsgenehmigung der Anlage wird noch im Jahr 2022 erwartet, sodass der voraussichtliche Montagebeginn vor Ort im Frühjahr 2023 starten kann. Die Anlage ist auf einen theoretischen Durchsatz von 1.000 Tonnen Klärschlammasche pro Jahr dimensioniert und wird im sogenannten Kampagnenbetrieb aus Aschen unterschiedlichster Zusammensetzung im vollautomatischen Betrieb Phosphorsäure erzeugen.

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Jürgen Eschment und Jürgen Waller (beide PTC) sowie Dr. Yvonne Schneider und Prof. Dr. Torsten Frehmann (beide PhosRec GmbH, von links) besiegelten mit der Vertragsunterzeichnung die Zusammenarbeit (Foto: Bernhard Klug)

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung des Ruhrverbands hier

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